Ganzheitlicher Ansatz
Bei meiner Arbeit sind mir verschiedene Perspektiven wichtig. Ich beziehe den Körper mit ein, die Beziehungen eines Klienten, sein geistiges und seelisches Leben und Erleben sowie – wenn es hilfreich und erwünscht ist – die Spiritualität eines Menschen in einem sehr weit gefassten Sinn.
Auf Carl Rogers Gesprächsführung baue ich meine Gespräche mit Klienten auf. Ich versuche zu verstehen, lasse stehen, stelle den Menschen in den Mittelpunkt. Er und sie bringen das Wissen über ihr Leben mit, ich höre zu, nehme auf, spiegle, frage nach, ermögliche eigene Erkenntnisse schon im Gespräch. Zusammen erkunden wir, was wichtig sein könnte.
Wichtig sind mir Elemente der Gestalttherapie. Ich stelle gerne Situationen, Geschehen, Konstellationen auf, ermögliche so Begegnungen mit eigenen Anteilen, Erkenntnisse und Erfahrungen.
Körpererfahrungen zu Erdung, Nähe, Distanz und Abgrenzung sowie die Erfahrung der eigenen Stärke sind in meiner Arbeit sehr wichtig.
Ich gehe davon aus, dass alle Menschen Antworten in sich tragen. Ich begleite sie daran, diese zu finden, zu erkennen und in ihr Leben zu integrieren. Ressourcen sollen (wieder-) entdeckt und gelebt werden. Die gesunden Teile werden gestärkt.
Wir bringen zusammen Prozesse in Gang, die sich aus dem eigenen Erleben ergeben. Die Praxis ist ein Experimentierfeld. Es können in geschützter Atmosphäre Verhaltensweisen ausprobiert und auf ihre Alltagstauglichkeit überprüft werden.
Aus dem Sitzungsverlauf heraus kann es sich ergeben, dass auch Partner mit einbezogen werden. Ebenso kann es sich bei Kindern und Eltern verhalten.
"Es gibt mehr Ding' im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt."
Dieses Zitat stammt von William Shakespeare. Die angesprochenen "Ding" haben in meiner Praxis selbstverständlich ihren Platz. Dazu gehört auch Spiritualität in einem sehr weiten und offenen Sinn.